Festgottesdienste an Pfingsten von den Ensembles der Dommusik feierlich gestaltet

Bild: Otto van Veen - Ausgiessung des Heiligen Geistes (1873)

Am Pfingstsonntag, 10 Uhr, erklingt im St.-Paulus-Dom im Pontifikalamt die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791). Ausführende sind der Domchor St. Paulus, die Capella Ludgeriana (Knabenchor am Dom), das Streichorchester STRINGent mit Freunden sowie die Solisten Anna Sophie Brosig (Sopran), Annette Bialonski (Alt), Coraghessan Steinbach (Tenor) und Nils Miegel (Bass). Die Sendung der Jünger durch den Heiligen Geist wird zudem mit dem Chor „Wie lieblich sind die Boten, die den Frieden verkündigen“ aus dem Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) besungen.

Das Santini-Ensemble der Dommusik musiziert im Pontifikalamt am Pfingstmontag, 10 Uhr, Perlen der Renaissance- und Barockmusik: Das achtstimmige „Veni Sancte Spiritus“ von Ludwig Senfl (um 1490 – 1543), das doppelchörige „Hodie completi sunt dies Pentecostes“ von Romolo Naldi (+1612). Das Ordinarium bildet die „Missa in A“ für zwei Chöre von Pompeo Cannicciari (1666 – 1744).

Dank der Neuedition von Burkard Rosenberger werden diese Handschriften der Santini-Bibliothek nun wieder im St.-Paulus-Dom nach mehreren Jahrhunderten neu erklingen. Die Leitung der Ensembles liegt in den Händen von Domkapellmeister Alexander Lauer. Domorganist Thomas Schmitz wird das Wehen des Heiligen Geistes am Pfingstsonntag mit Orgelimprovisationen unterstreichen. Am Pfingstmontag wird zum Auszug J.S. Bachs Fantasia „Komm, Heiliger Geist“ BWV 651 zu hören sein.