Weihnachtskonzert im St.-Paulus-Dom

Pure Weihnachts-Freude wird am 26. Dezember 2016, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, um 16 Uhr im Dom erklingen. Das Domkapitel und die Dommusik lädt zu einem festlichen Weihnachtskonzert im Hohen Dom zu Münster mit den Werken „A Ceremony of Carols“ von Benjamin Britten und dem „Magnificat“ von John Rutter ein. Beide Werke, wurden von eng-lischen Komponisten im 20. Jahrhundert geschrieben.

Innige Freude klingt im ersten Stück: „A Ceremony of Carols“ (Ein Kranz von Lobechören) von Benjamin Britten (1913-1976).Willkommen, Weihnacht - mit diesem Text eines anonymen Verfassers aus dem 14. Jahrhundert beginnt das erste Chorstück. Bei einem Aufenthalt in Neu-Schottland 1942 fand Britten bei einem Buchhändler einen Gedichtband mit dem Titel „The English Galaxy of Shorter Poems“ und während er bald darauf mit dem Schiff von Ame-rika nach England zurückreiste, komponierte er auf hoher See die erste Fassung seiner Folge von weihnachtlichen Gesängen auf einige Texte aus dem 14. bis 16. Jahrhundert dieser Sammlung.

Jubelnde und überwältigende Freude lässt John Rutter (*1945) in seinem „Magnificat“ ertö-nen. Er sagt: „Ich begann zu überlegen, ob es einen Text gibt, der dieses Gefühl von Freude ausdrückt: nun, das Magnificat ist DER klassische liturgische Text. Es ist der Gesang der Jung-frau Maria, als sie erfährt, dass sie Jesus zur Welt bringen wird. Zu Besuch bei ihrer Ver-wandten Elisabeth strömt aus ihr dieser wundervolle, großartige Gesang voll Lob, Vertrauen und Freude heraus.“ Die südländischen Rhythmen, die er bewusst immer wieder einsetzt, machen es zu einem „Magnificat, das feiert“.

Es wird der Mädchenchor am Dom, der Domchor St. Paulus und die Capella Ludgeriana, der Knabenchor am Dom, singen. Frau Jutta Potthoff als Sopran - Solistin wird gemeinsam mit den Chören am Dom zu hören sein, ebenso wie die Harfenistin Eva Bäuerle-Gölz. Es spielt das Streicherensemble STRINGent mit Gästen. Die Orgel spielt der Domorganist Thomas Schmitz. Die Leitung dieses Konzertes hat Domkantorin Frau Verena Schürmann.

Der Eintritt ist frei - um eine Spende wird höflich gebeten.

Foto: Florene Knüver