Die Zuhörer*innen sparten nicht mit Lob und Beifall. Die Darbietungen der „Capella Ludgeriana“, des Knabenchors am Dom zu Münster, wurden mit „super“, „klasse“, „hervorragend“ und ähnlichen Superlativen bedacht und es gab „standing ovation“.
Etwa 200 Konzertbesucher waren in der Pfarrkirche versammelt, als die rund 70 Mitglieder des Knabenchores mit ihrem Leiter, dem Domkapellmeister Alexander Lauer, die Kirche betraten und sich für ihren Auftritt auf den Stufen vor dem Altar aufstellten. Domkapitular Rudolf Büscher begrüßte die Gäste.
Das Konzert eröffnete dann der Domorganist Thomas Schmitz schwungvoll an der Orgel.
Die vom Chor und dem Domorganisten vorgetragenen Stücke wurden zwei Mal durch Texte unterbrochen, die von Frank Schüssleder vorgetragen wurden. Einzelheiten zum Ablauf des Konzerts und zu den Mitwirkenden sind hier nachzulesen.
Im Verlauf des Konzertes wurde die Professionalität der Mitwirkenden deutlich und auch die Solovorträge der jüngsten Chormitglieder lösten bei vielen Zuhörer*innen höchste Anerkennung aus.
Der lang anhaltende Beifall nach dem letzten Vortrag „Deo dicamus gratias“ („Lasset uns danken“) zog eine Zugabe nach sich. Die meisten Sänger formierten sich in sieben kleinen Gruppen, um Glockenklang zu imitieren; mehrere junge Sänger gingen in den Kirchenraum und sangen das Kirchenlied „Vater unser im Himmelreich“. Sehr eindrucksvoll!
Die Zuhörer*innen hatten zum Schluss die Gelegenheit, den Sängern eine Spende für die Chorreise nach Mexiko ins münstersche Partnerbistum Tula mit auf den Weg zu geben.
Die Chormitglieder und der Domorganist hatten nach dem Konzert nur eine kurze Pause. Sie zeigten ihr hervorragendes Können dann auch noch in der Abendmesse in St. Gertrud.
Text: Franz-Josef Kröger
Foto: Simon Kaiser